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Anonym
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gypsy-tail-windTja, aber ich werde Herreweghe halt dennoch den Vorzug geben … die Matthäuspassion ist eins der faszinierendsten Werke aller Zeiten, das Setting in der Scala wohl nicht ideal, aber dennoch möchte ich das hören (ist auch schon seit Monaten geplant, Vorverkauf läuft allerdings erst ab März).
Würde ich auch so machen. So gut die Kremerata Baltica ist, falls sie es noch ist, ich habe keine Ahnung, warum man z. B. Schostakowitschs 15. Streichquartett auf einmal mit Streichorchester spielen will. Weil so viele Leute zugleich an dem Ding zerren mögen? Am Ende kommt noch eine Symphonie heraus. Kremer selbst müsste wissen, dass das eigenartig ist. Und ebenso schlimm finde ich Bearbeitungen von Bartóks Streichquartetten für Streichorchester. Warum macht man das, wozu? Sollen sie vier Leute aus der Kremerata hinsetzen und das genügt – hoffentlich. Die Herrschaften damals werden schon gewusst haben, warum sie etwas für Streichquartett geschrieben haben – und nicht für den großen Auftritt.
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