Ach Pelo. Immer wenn das Wort „Klang“ ertönt, erscheinst Du mal wieder als die Leibgarde von Jeff und meinst ihn verteidigen zu müssen.
Ob Jeff den Klang nun so wollte oder nicht tut überhaupt nichts zur Sache. Tut deshalb nichts zur Sache, weil das Ergebnis zählt. Und der Klang von FOON ist grottenschlecht. Man könnte auch sachlicher sagen messbar undifferenziert. Mittelastig ohne Höhen. Demo-Qualität.
Ich persönlich bin ein großer Jeff/ELO-Fan. Ich halte das FOON-Album auch für ein großartiges Album…nur eben den Klang nicht. Der ist unterirdisch und eine Frechheit.
Wenn man so wie ich, viel unterschiedliche Musik von unterschiedlichen Künstlern konsumiert und nicht nur in der Jeff-Filterblase lebt, dann beginnt man zwangsläufig zu vergleichen.
Nachdem ich das FOON Album tagelang in Endlosschleife durchgehört habe, habe ich nun seit ein bis zwei Wochen wieder andere Künstler gehört. Dabei fällt zwangsläufig aus, wie im Vergleich, mies der Klang von FOON ist. Und wer nun noch behauptet, Jeff‘s Klang wäre immer so gewesen, sagt die Unwahrheit. Alben wie Discovery, Time, Secret Messages, Balance of Power, Xanadu, A new world record und Out of the blue sind klangtechnisch meilenweit besser als FOON.
Natürlich gibt es hier Leute im Forum, denen der matschige Klang nichts ausmacht. Das ist ok. Die tolerieren das. Auch ok. Aber dann gibt es eben auch noch Dich. Der sagt, der Klang MÜSSE einfach so sein, weil JEFF den so haben wollte. Das erinnert mich an den Vatikan und den Papst. Das ist nämlich die gleiche Argumentation. Was der Papst sagt und macht muss immer richtig sein…weil der Papst es sagt.
Ich hätte kein Problem damit, wenn Du sagen würdest, ich mag diesen undifferenzierten, breiigen Klang einfach. Das wäre doch ok. Aber zu behaupten, das dieser fiese Klang ein künstlerisches Mittel wäre, halte ich doch für zu weit hergeholt.
Ich für meinen Teil halte das FOON Album für ein gutes Album. Aber dieser unterirdische Klang vermiest mir bisweilen hier und da den Genuß, leider….
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