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eloforeverIch hätte nach dem Balance of Power Album niemals gedacht, das ELO noch mal so erfolgreich aufblühen würde. Von daher bin ich sehr zufrieden. Ich hätte nur noch einen einzigen Wunsch. Nämlich das Jeff sich nochmal aus seiner Komfortzone herausbewegt und ein neues Album veröffentlicht…mit echten Streichern und in einem modernen, klaren Sound. Aber dieser Wunsch wird wohl unerfüllt bleiben.
Das Einzige, was ich mir wünsche, ist, dass er nochmal was mit Richard macht, und laut eclipsed-Interview war da ja auch mehr geplant. Hoffen kann man ja, aber wichtiger ist die Gesundheit, und da drücke ich mal die Daumen.
Ist Jeffs Sound „unmodern“? Das ist jedenfalls nicht seine Ansicht. Klar ist, was er nicht mehr macht, seine Songs mit trendigen aktuellen gimmicks anzureichern, wie er das bis Balance Of Power noch tat. Trotzdem versperrt sich Jeff Lynne ja nicht wirklich der Moderne, er nutzt das Angebot aber nur auf seine Weise. In den Interviews lobt er zum Beispiel die „wundervollen“ digitalen Keyboards und die digitalen Möglichkeiten, die er zuhauf einsetze. Er spricht auch immer wieder davon, dass er all die neueste Technologie besitzt, gerne plugins benutzt und dass er die beinahe Unbegrenztheit der Spuren und Pro Tools so liebt. Er sagt auch, dass er immer denkt, oh, diese 25 Spuren muss ich jetzt aber auch noch ausnutzen. Die Art, wie er den Sound am Computer zusammenbastelt (auch die Drums), das ist ja auch eine völlig andere Arbeitsweise als früher. Also wirklich retro ist diese Einstellung ja nicht. Er nutzt die moderne Technologie zuhauf. Nur geht es nicht darum, so zu klingen wie alle anderen zur Zeit, sondern seinen eigenen Weg zu finden. Er macht es eben so wie er es machen will, und da er viele Klänge aus den 50ern und Sechzigern eben nicht veraltet findet, versucht er vielleicht auch, sowas angemessen in die Gegenwart zu holen. Ich meine, er ist völlig begeistert von den verzerrten Sounds des Rock’n‘ Rolls.
Klingt eigentlich Billie Eilish modern? Ich finde, die und ihr Bruder haben wirklich ein interessantes Album gemacht, das anders ist als der mainstream. Interessant ist, dass da (teilweise) auch auf Hall verzichtet wird, und der Sound auch nicht klar klingt. Manchmal ist der Bass seltsam. Auch hier wird in den Kritiken immer wieder gesagt, es klingt nicht so, wie eine Platte 2019 klingen muss. Aber im Interview mit Tape Op erklärt der Bruder ganz genau, dass der Sound Konzept ist.
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