@soulpope Danke, hatte ich bereits via E-Mail von CDJapan mitgekriegt, aber noch nicht notiert/gemerkt/vorbestellt …
@nail75 Finde ich keine so einfache Frage, je nach Geschmack mischen die Boxen oft Essentielles mit Nett-zu-Habendem und Unwichtigem/Seltsamem, aber bei mir Top:
– Jimmy Lyons (habe ich allerdings einzeln, die Box muss wohl dennoch noch her)
– Mal Waldron [Volume One] (Vol. 2 ist genau so ein Fall, von schrottig bis grossartig)
– Andrew Hill (habe ich auch einzeln)
– Bill Dixon (müsste man an sich in Originalausgaben haben, wegen des Artworks und der Liner Notes)
– Steve Lacy (beide)
Dann auch Lake, Murray (v.a. das Oktett), Russell, WSQ, Haden, Taylor (eigentlich v.a. wegen dem Duo mit Roach), Motian, die beiden Roachs … die Roscoe Mitchell habe ich noch immer nicht komplett angehört, aber die würd ich auch nicht hergeben wollen … und Konitz, Hamilton und Giuffre sind zumindest interessant/gut, wenn man sich für die drei interessiert. Dasselbe kann man für Wheeler, Farmer und Rava auch sagen – falsch sind die drei sicherlich nicht.
Nicht so super finde ich die Threadgill (aber wegen zwei oder drei der enthaltenen Alben bleibt sich dennoch da), die Bowie (aber das mag mein Defizit sein), die Pieranunzi (nur ein oder zwei richtig gute Alben, aber die anderen sind auch nicht falsch (gleiche Kategorie wie Rava/Farmer, aber Pieranunzi ist mir nicht so nah/wichtig wie die anderen) … die Braxton-Box finde ich enthält aus seinem riesigen Werk nicht gerade die wichtigsten Alben, aber wenn man von ihm eh schon 30 oder 40 CDs hat, dann fügt sie sich gut ein, und wenigstens das Monk-Album mit Waldron ist schon sehr gut.
George Lewis find ich fast immer etwas schwierig, aber dann doch ergiebig, wenn man sich einlässt.
Dave Douglas interessiert mich eigentlich fast nur als Sideman, aber da muss ich auch mal wieder ran, und was da in der Box ist, scheint schon recht gut zu sein.
Von Shepp und Sun Ra habe ich die Boxen noch nicht wirklich angehört – beide schätze ich anderswo sehr und halte (was man bei manchen anderen auch sagen könnte) die Black Saint/Soul Note-Alben nicht für zentrale Werke. Ausnahmen, was dieses Statement angeht, sind gewiss: Lacy, Waldron, Murray, Lake, Mitchell, WSQ, Dixon, Roach.
Vermutlich hab ich eins oder zwei vergessen … ach ja, das Mingus-Set: noch gänzlich ungehört, Mingus Big Band hörte ich vor 15-20 Jahren hie und da im Radio und dann auch mal live, fand ich stets gut, aber zur Box kam ich irgendwie einfach noch nicht.
Und dann die Italiener, Trovesi (Gemischtwarenladen), Gaslini (ebenso) – sehr … quirky, ich mag’s und möchte drum nicht drauf verzichten (hätte CAM von den vier Doppel-CDs mit Gaslinis frühen Aufnahmen nochmal eine Box gemacht würde ich sagen: bei Interesse am modernen Jazz aus Europa essentiell)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba