Antwort auf: Genesis

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gruenschnabel

Registriert seit: 19.01.2013

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Banks war aus meiner Sicht ein weder brillanter noch ausdrucksstarker Tastenmann. Es gibt keinen einzigen Song, den er (ein)gespielt hat, der aus „pianistischer“ Sicht bemerkenswert wäre. Er hatte aber originelle und eigenwillige Kompositionsideen, die sehr gut mit dem harmonieren konnten, was die anderen Mitglieder anzubieten hatten. Da gibt es Sachen, die einfach unnachahmlich Banks und dann unnachahmlich Genesis geworden sind und auch weiterhin große Strahlkraft haben – z.T. auch über den eher eng gefassten Progbereich hinaus.
Insofern stimme ich mozza klar zu – wer Banks beim Spielen zusieht, merkt doch ganz klar, dass das nur wenig fordernd ist. Und wer darüber hinaus selbst mal ein wenig die Tasten drückt, kann das erst recht gut einschätzen. Bei Rick Wright z.B. ist das noch klarer. Der hat einen Sinn für das gemeinsame Songwriting gehabt. Als Keyboardspieler jedoch war er strengstens limitiert.

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