Antwort auf: The Sound of Japan

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herr-rossi
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grievousangel In Japan dürfte es da aber tatsächlich mehr um die einzelnen Mitglieder gehen als um die Musik, soweit ich das mitbekommen habe. Da gibt es auch immer wieder Abstimmungen, wer gerade am beliebtesten ist – bei über hundert Mitgliedern bei AKB48 ja gar nicht so einfach! Verkauft sich auch richtig krass, vor allem eben AKB48. Vielleicht lasse ich mich da mal von meinem Kumpel beraten und probiere ein Album aus.

Würde mich auch interessieren, ob er eine spezielle Empfehlung hat. Finde ich interessant, dass es hier so einen forcierten Beliebtheitswert um die einzelnen Mitglieder gibt, für mich wirken diese Mädchen erstmal als letztlich austauschbare Teile von Kollektiven. So eingängig die Songs auch sind und die Clips niedlich oder z. T. auch ästhetisch ansprechend (den AKB48-Clip finde ich schon klasse), da fehlt die Künstler-Persona, mit der man sich auseinandersetzen könnte. Kyary hat da einfach mehr geboten und war auch nicht nur lustig und niedlich, sondern es gab auch immer diese dunkle und weirde Ebene – und die Musik war schon deutlich ambitionierter und vorwärtsdenkend.

Aoba kannte ich noch nicht. Das ist ja das komplett andere Ende des musikalischen Spektrums, sehr reduzierte akkustische Klänge und eine introvertiert wirkende Künstlerin. Was ich gehört habe, hatte so eine Leichtigkeit und gleichzeitig Wehmut, wie sie zum Beispiel Bossa Nova vermittelt, gefällt mir sehr gut.

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