Antwort auf: Mötley Crüe

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basseck

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Beiträge: 67

Die melken die Kuh ab, solange noch ein Tropfen Milch rauskommt.

Eventim.de schreibt:

„Ihren Sinneswandel erklären die legendären Rocker folgendermaßen: Seit ihrer Trennung habe die Band – nicht zuletzt aufgrund des Erfolgs des Crüe-Biopics <b>„The Dirt“</b> – eine neue Popularität erreicht und viele neue „Crüeheads“ rekrutieren können. Durch den Film wurde die Musik von <b>Mötley Crüe</b> wieder in die Spitzen der internationalen Charts geschwemmt – allein auf den Streaming-Plattformen verzeichnete man einen Anstieg um 350 Prozent. Um ihrer neuen Fangeneration (angeblich sind fast ein Drittel der aktuellen Crüe-Fans zwischen 18 und 44 Jahre alt) gerecht zu werden, die die ikonische Band zum Teil noch nie live gesehen hat, werden <b>Mötley Crüe</b> nun also wieder aktiv.“

Na ja, wenn dieses eine Drittel dann MC zum ersten Mal live sieht und sich das Gekrächze von Vince anhören muss, wird so mancher dieser jüngeren Fans bedauern, dass die alten Säcke nicht in Rente geblieben sind. Vince ist seit dem letzten Konzert wieder vier Jahre älter und garantiert nicht schlanker geworden. Singen konnte er auch vor 30 Jahren schon nicht, zumindest nicht live.

Mal ehrlich: die Band ist körperlich verbraucht und außerdem gibt es nichts Peinlicheres, wenn Leute um die 60 und drüber die alten Cock Rock Songs spielen müssen, als sie 25 waren.

Aber seien wir realistisch: es heisst eben MusikGESCHÄFT. Und solange noch ein finanziell lukrativer Konsumentenmarkt zu bedienen ist, wird nun mal geliefert. That’s business. Es geht nicht um Kunst und Kultur, das ist eine romantische Vorstellung.

 

 

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