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Anonym
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herr-rossi
Danke, danke.:) Ja, da hatte ich eine intensive Fanboy-Phase. Das war auch meine erste richtige Begegnung mit J-Pop, ich hatte erstmal hohen Informationsbedarf und hab daher viel gelesen und angeschaut, um das alles einordnen zu können, was da vor den Augen und Ohren explodierte. Ich habe Kyary glücklicherweise auf dem Höhepunkt ihres Schaffens erwischt. Das Nachfolgealbum Pika Pika Fantajin mochte ich auch noch, es hatte einige weitere tolle Singles, aber sie hat es leider danach nicht geschafft, ihren Sound und ihre Persona weiterzuentwickeln und inspirierend zu bleiben. Auf dem bislang letzten Album erinnerte eigentlich nur noch an Kimini Mikata an bessere Zeiten. Aber vielleicht gelingt ihr die Neuerfindung beim nächsten Anlauf, würde ich ihr wünschen. Was kennst Du von ihr?
Echt klasse, habe ich seit der Entdeckung noch zwei mal gelesen.
Weil du sagst erste richtige Begegnung mit J-Pop: Was kannst du aus dieser breiten und bunten Ecke noch empfehlen? Ich bin da absolut unbewandert und habe auch gar nicht so viele Künstler gehört, bei denen mir eine weitere Befassung lohnenswert erschienen wäre. Kyarii habe ich irgendwann um/nach Pika Pika Fantajin kennengelernt. Abgesehen davon kenne ich nur das Debüt <i>Pamyu Pamyu Reboryūshon</i>, ihren Höhepukt sollte ich mir wohl nach der Lektüre deines Textes auch noch zulegen. Meine beiden Alben mag ich ganz gern, damals habe ich diese ganz eigene Soundästhetik und die verspielten Arrangements noch gar nicht so schätzen können, weil mir schlicht die Vergleichswerte gefehlt haben. Mein Problem ist bei beiden aber eigentlich, dass die ohne jeden Zweifel vorhandenen, schillernden und irgendwie auch ekstatisierenden Highlights ihre Kunst in allen Farben zelebrieren, ich da aber nach jeweils knapp 50 Minuten immer erschöpft bin von den teilweise doch unnötig ausgedehnten Songspielzeiten (Tokyo Highway kommt beispielsweise immer wieder zurück, mag ich abgesehen davon echt gern)… Das macht mir mehr zu schaffen als das Füllmaterial zwischendurch.
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