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Anonym
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Vergangenen Samstag sah, hörte und erlebte ich Manon Lescaut in Frankfurt. Die Inszenierung ist die erste „moderne“, die in der Jetztzeit spielt, die nicht aufgepfropft, sondern absolut wahrhaftig wirkt! Dazu ein Gesangsensemble, bei dem ich mich frage, woher diese unglaubliche gesangsdarstellerische Leistung so plötzlich kommt. Alle so um die dreißig, Dirigent einbezogen! Asmik Grigorian als erste unter gleichen bricht einem ab der ersten Szene in ihrer naturalistischen Unmittelbarkeit das Herz! Mir schossen augenblicklich die Tränen in die Augen. Das hörte bis zur letzten Szene auch nicht mehr auf. Die Salome in Salzburg ist kein Zufall, diese Künstlerin ist in jeder Hinsicht einzigartig. Die letzte restlos glaubwürdige Manon war dafür nie auf der Bühne, sondern im einzigartigen Rollenportrait nur auf Schallplatte: Maria Callas 1957
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