Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

#10912203  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
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Bei ezz-thetics war ich auch nochmal gestern spät (nach „Rush Hour“-Konzert mit Tschaikowsky Nr. 4 und anschliessender – ziemlich guter – Jam Session mit ein paar Tonhalle-Musikern – Geige, Cello, E-Bass, Drums, Percussion und ein beigezogener Keyboarder, für das Bier nach dem Kurzkonzert war das perfekt, es gab „Mercy, Mercy, Mercy“, „Watermelon Man“, „It Don’t Mean a Thing“ und anderes aus dem Grenzgebiet zwischen Jazz und Funk, und als ich dann raus bin noch einen Bossa … raus musste ich, weil ich danach noch ins Kino wollte) … übrigens, kleine Nebenbemerkung zu „ezz-thetics“: die chinesischen Schriftzeichen oben rechts auf der Rückseite heissen anscheinend Hut bzw. halt Hat Hut … freche Type, dieser Uehlinger. Nimmt mich wunder, ob alpha ihm das alles durchgehen lässt (auch mit der Website) oder ob er doch noch ein wenig zurückkrebsen/anpassen muss …

Gestern abend lagend dann vier Sendungen aus Japan da, je mit vier CDs der aktuellen Black and Blue Reissue-Serie, ca. ein Drittel (!) meiner diesbezüglichen Gesamtbestellung … ich mag solchen Stoff immer lieber, und zwar inzwischen in der ganzen Breite, nicht nur wenn Guy Lafitte, Lockjaw oder sonst ein überaus geschätzter Musik dabei ist. Bzw. ich schätze halt viele dieser Musiker – Buddy Tate, Arnett Cobb ganz besonders! – viel mehr als früher, und wenn es mehr von Illinois Jacquet gibt (den ich schon sehr lange schätze, aber mit den paar Sachen, die ich auch schon sehr lange habe – v.a. das Mosaic-Set – halt zufrieden war), bin ich auch nicht traurig … gleiches gilt für Hank Jones, Tiny Grimes, Sir Charles Thompson, Johnny Guarnieri … die CDs enthalten übrigens (die die vergleichbare Chiaroscuro-Serie) die Bonustracks, die bei den französischen Ausgaben jeweils drauf waren (von denen habe ich ungefähr ein Dutzend, eben v.a. Lafitte- oder Lockjaw-CDs, aber auch ein paar weitere).

Die erste, die jetzt gerade zu Ende geht, war diese hier, vom ebenfalls sehr geschätzten Al Grey mit Arnett Cobb und einer super Rhythmusgruppe (Ray Bryant in guter Form, John Duke und J.C. Heard), 1977 aufgenommen:

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba