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Ragged Glorysparch, „Live At Reading“ ist das erheblich bessere Live-Album gegenüber dem schludrigen „Wishkah“.
Was heißt schludrig, den gesamtem Karriereverlauf zeitlich abzubilden und als Compilation in einen Kontext zu bringen war einfach ein gänzlich anderes Konzept und hat einen anderen Reiz als ein kompletter Konzertmitschnitt. Alleine der Cut zwischen Channing und Grohl ist beeindruckend zu hören.
sparchInteressant ist die Platte sicher, keine Frage, aber letztendlich weicht sie dann doch etwas von den beiden Nachfolgern ab, hat weder das Pop-Appeal von Nevermind noch die Brutalität von In Utero. Ich muss mit heute nicht mehr jedes Album ins Regal stellen, im Falle Bleach wäre für mich die Stream-Variante völlig ausreichend.
Sicher ist die Band auf „Bleach“ noch in der Findungsphase, wobei sie das eigentlich bis zum Schluss war. Gerade deshalb lohnt der Blick auf das schmale Gesamtwerk. In welcher Form auch immer. Ich habe mir das Album auch nicht auf Vinyl nachgekauft, nachdem ich meine CDs auf dem Dachboden eingemottet habe. Dürfte als Erstpressung eine kostspielige Angelegenheit sein.
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