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Bleach ***
Nevermind *****
Incesticide ***1/2
In utero ****
MTV Unplugged in NY *****
(soweit identisch mit dem Fetenguru :twisted:)
From the muddy banks of the Wishka ***
Bleach ist laut, hart und nur selten, wie bei About a Girl oder Big Cheese, schimmert durch, was uns mit Nevermind blühen sollte.
Nevermind mag vielen letztendlich zu glatt produziert sein, gerade im Bezug auf ihre anderen Alben. Aber hey, dieses Album ist Legende. Es hat meinen Musikgeschmack entscheidend verändert und geprägt, es war für mich damals (mit 15) unfassbar und ich kann bis heute so gut wie jeden Text auswendig. Ich kann diesem Album nur ***** geben.
Incesticide zeigte nachträglich auf, wie aus Bleach Nevermind wurde. Dive, Sliver, Stain oder Aneurysm wären auch auf der Nevermind nicht negativ aufgefallen. Anderes wie Hairspray Queen oder Mexican Seafood gehören noch klar zur Bleach-Aera.
In Utero. Eigentlich Nevermind in „dreckig“. Die Songstruktur ist oftmals verborgen unter Bergen knarzender Lautheit, die es zunächst gilt bei Seite zu schaufeln. Tourette´s oder etwa Radio Friendly Unit Shifter muss man erstmal verdauen.
Unplugged in NY: Was gibts da noch groß zu sagen? Ein Auftritt, den so wohl keiner erwartet hat. Bei Where Did You Sleep Last Night zerreißts mich heute noch.
From the muddy banks of the Wishka: Hmm, vielleicht hätte man sie wirklich live erleben sollen. Das Album hat mich nie so recht vom Hocker gerissen und ist mit Abstand das von mir am wenigsten gehörte Nirvana-Album geblieben.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.