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horacewimp„Nun hatte ich die Hoffnung, das er nach dem riesigen Hype und die sehr erfolgreiche Tournee nun einen größeren Aufwand bei FROON betreiben würde.“ Ich finde, man sieht schon am Cover, dass der Aufwand sich insgesamt in Grenzen gehalten haben muss. Es wirkt für mich eher wie die Aufmachung einer billigen Best Of Compilation (und die sahen bei ELO sogar meist besser aus) als wie ein vollwertiges Studioalbum – Artwork-mässig stellt es in meinen Augen den Tiefpunkt aller ELO-Alben dar, noch unter Balance of Power.
Ja, ich finde es auch schade, dass wieder mal das Spaceship zitiert wird auf dem Cover, denn ein individuelleres Cover fürs neue Album wäre schön gewesen. Aber wenn man an „The Next Day“ von David Bowie denkt, ist FOON doch nur ein kleines Selbstzitat, das ähnlich wie das Cover von „Blue And Lonesome“ von den Rolling Stones mit dem Band-Logo die corporate identity in den Vordergrung rückt. Dieses Cover ist für die heutige Zeit gemacht, wo Albumcover meist nur im Thumbnail-Format betrachtet werden. Um in dieser kleinen Größe eine verständliche Aussage machen zu können, scheinen sich die Art Direktoren auf das „Wesentliche“ beschränkt zu haben: plötzlich mal ein Spaceship aus dem nichts (from out of nowhere).
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