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In Vorbereitung meiner nächsten Sendung höre ich eben die einzige veröffentlichte Komposition eines unbekannten Komponisten aus Georgien. Zuvor habe ich aber eine CD gehört die wohl gut in diesen Thread passt, da sie zwar keinen ‚lupenreinen‘ Jazz bringt aber sicherlich Black Music from America. Die Stimme von Lonnie Holley könnte von einem der Blues Musiker aus den 1930 – 1950er Jahren sein, so Richtung Howlin‘ Wolf (das Rauhe ist gemeint weniger der sublunare Bass) . Die Musik auf ‚Mith‘ hat oft was düsteres, geschuldet nicht zuletzt den Themen der Texte. Da Afro-Amerikanische Bürger der USA davon leider mehr als nur ein Lied singen können ist es auch kein Wunder. Elemente des Blues gehen eine faszinierende Mischung mit Jazz und Rockelementen ein. Und auf „I Woked Up in a Fucked-Up America“ vermeint man die Posaunen von Jericho zu hören – und liegt damit nicht ganz falsch. Holley hat zwar schon drei CDs gemacht ist aber vor allem als bildender Künstler bekannt geworden. Mitunter auch als The Sandman fimierend ist er mit seinen Assemblagen und Installationen weltweit ausgestellt worden. Der letzte Titel auf ‚Mith‘ enthält dann die Aufforderung – wie zum Trotz oder auch einfach zum Überleben – ‚Sometimes I Wanna Dance“.
Und hier noch ein Link zum Liede mit den Posaunen https://www.youtube.com/watch?v=Ss3cz9FgGnA&feature=youtu.be
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