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MichaelCorleoneGleiches Schema ?!? Nicht dein Ernst hör dir doch mal Songs wie Paschendale oder Brighter Than a Thousand Suns an dann wirst du Aussage revidieren und ja die Zeiten haben sich geändert und Maiden machen halt das wozu sie Lust haben biedern sich nicht dem Mainstream an und das finde ich bemerkenswert!
Ne ne, an der Aussage von Sheik ist schon was dran. Maiden verwenden auf den Alben seit der Reunion auffällig häufig ähnliche oder gleiche Akkordfolgen, rhythmische Figuren etc. Vom Songaufbau der Marke langsames Bassintro, unterlegt mit flächigen Keyboardsounds und einem mal mehr oder weniger markanten Gitarrenthema ganz zu schweigen. Die Band melkt diese Formelwirklich bis zum allerletzten Tropfen. Glücklicherweise gelingen ihr dabei immer wieder absolute Volltreffer wie „For The Greater Good Of Gods“ vom letzten Album.
Zur aktuellen Scheibe will ich mich noch nicht abschließend äußern, stelle aber schon mal fest, dass sie mir doch gut gefällt. Nach der laschen Vorabsingle „El Dorado“ und dem ebenfalls vorab zu hörenden ebenfalls dünnen Titelsong war das nicht unbedingt zu erwarten. Absolute Großtaten finden sich bisher zwar nicht aber mit „Starblind“, „Coming Home“ und „Isle Of Avalon“ gibt es aber einige Sahnestückchen zu verzeichnen. Alles in allem ist die Scheibe ab Song Numero drei eine erfreulich runde Angelegenheit. Überrascht bin ich von der Produktion. Ein großer Wurf ist sie nicht, aber das Album klingt bei weitem nicht so statisch und unterkühlt wie der Vorgänger sondern eine ganze Ecke weicher und wärmer. Doch, geht in Ordnung. Aber eine Produktion wie die von SIT werden Maiden wohl leider nicht mehr auffahren.
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