Antwort auf: Meine nächsten Konzerte

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august-ramone
Ich habe fertig!

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hotblack-desiato

august-ramoneOpen Air mit Donots und Freunden 300 m vom Wohnzimmer entfernt, Samstag 14.9.19 ab 16 Uhr in der Rockcity!

@august-ramone
Erzähl mal wie es so war

Das war absolut top!

Wir hatten Bier kaltgestellt und ein kleines Buffet vorbereitet für Freunde und Bekannte, so konnten wir uns ab mittags für das Konzert stärken. Sind dann zusammen auf das Gelände gezogen. Freunde und Bekannte getroffen, hier und da nochmal günstig an die Getränkevorräte des Vereinsheims gegangen, dann nur noch Party. Um 1 Uhr nachts schwanke ich dann heimwärts…

Hier mal was die Presse schreibt (aus der IVZ):

Die Message war deutlich: „Das machen wir jetzt öfter“, sagte Ingo Knollmann irgendwo gegen Ende des Auftritts der Donots am Samstagabend. Da war ihm und seinen Mitstreitern eines schon lange klar: Der Grand Summer Slam an der Scheune war ein Erfolg allerersten Ranges.
Und – da war man sich allenthalben einig – ruft, nein schreit nach mehr.

Grand Summer Slam an der Scheune: Die Donots hatten gerufen, und 2500 Fans waren gekommen. Um zu rocken. Die Scheune, und am besten gleich Ibbenbüren an sich. Was nahezu vortrefflich gelang. Natürlich. Punk, Party und Positionen – denn der Kampf gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit fand ebenfalls seinen Raum.
Dass es für Ibbenbüren und die Scheune ein Festival der Extraklasse wurde, daran hatten die Lokalmatadoren naturgemäß großen Anteil. Auch deshalb, weil sich die Band um Frontmann Ingo Knollmann in überragender Spiellaune präsentierte. Sänger und Musiker waren binnen Zehntelsekunden von Null auf Hundert, nachdem angesagt von Moderator und Entertainer Alexander Duszat – besser bekannt als Elton – der Vorhang fiel. Er gab später beim fanseitig vehement eingeforderten Twisted-Sister-Cover „We’re not gonna take it“ noch den Tambourine-Man und später einen veritablen Crowdsurfer. Ebenfalls am Start: Vom Ritchie von den Toten Hosen, der sich für einen Song hinters Schlagzeug setzte.
„Wake the dogs“, „Stop the clocks“ „So long“ – die Donots boten einen druckvollen Überblick über ihr Œuvre aus 25 Jahren. Und gerne volles Brett. Manchmal aber auch mit ein bisschen ruhigeren Tönen wie der „Time after Time“-Passage (Cindy Lauper) bei „Whatever happened to the eighties“. Ingo Knollmann fand dabei immer wieder den Weg ins Publikum, das ihn, beispielsweise bei „Kaputt“ ebenso ekstatisch aufnahm, wie es dabei tanzte, sobald sich eine Möglichkeit bot.

Und dann waren da ja noch die streng geheimgehaltenen „Surprise Acts“. Wie die Oberhausener Ska-Punk-Band „Sondaschule“, die unter den Besuchern immer wieder Pogo-Happenings provozierten. Erfolgreich übrigens. Die Mannen um Sänger Costa Cannabis waren der perfekte Anheizer für die Gastgeber. „Dumm, aber glücklich“ – der Reißer.
Zuvor hatte Tomte-Gründer Thees Uhlmann, per Zug aus Berlin angereist, einen feinfühligen musikalischen Kontrapunkt gesetzt. Solo, nur mit Gitarre und Rotwein bewaffnet, sang der Mann aus Hemmoor hingebungsvoll über die großen Dramen (Fußball) und die drängenden Sorgen (Rechtsextremismus) der Republik, sorgte aber immer wieder auch für humorige Einsprengsel. Ganz stark. Von seinem am Freitag erscheinenden Album „Junkies und Scientologen“ präsentierte er als Premiere den Song „Danke für die Angst“, eine liebevolle Hommage an Stephen King.

Zuvor hatten die Band „Montreal“ und die Lokalmatadoren aus Ibbenbüren und Osnabrück „Sounds and Colours“ schon den Boden für eine Party der Extraklasse bereitet, die weder musikalisch noch atmosphärisch auch nur den kleinsten Wunsch offenließ. Das Team um Scheune-Chef Steffen Ruwe hatte – das muss man einfach zugeben – ganze Arbeit geleistet.

Die Donots vergaßen an diesem Abend daher auch nicht, einen Dank zu adressieren. Eben an diese vielen Ehrenamtlichen der Scheune, die geholfen haben, dieses Festival auf die Beine zu stellen. Von der Scheune gab es den Eingangsschlüssel zum Jugendkulturzentrum – auf Lebenszeit. Was die Band sichtlich freute, schließlich wüsste man ja, wo dort die Biervorräte stünden. Oder wie Leadsänger Ingo Knollmann grinsend formulierte: „Das geht schief…“

Scheune-Chef Steffen Ruwe war am Sonntagmorgen noch ganz begeistert von dem Event: „Das war ein magischer Abend“, sagte er. Und die Forderung nach Wiederholung? „Die Wege sind in jedem Falle bereitet“, so Ruwe. „Wir wären sofort dabei.“ Man müsse sich jetzt aber erstmal in Ruhe hinsetzen, um zu gucken, was in Zukunft möglich sei. Ein dickes Dankeschön richtete er aber an die Anlieger der Scheune. „Die haben mit angepackt, wo es nur ging. Alle sind zusammengerückt.“

Und das sagt die Band zum Grand Summer Slam: „Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis wir Donots den Grand-Summer-Slam-Staub aus den Haaren geschüttelt, die Knochen sortiert, die blauen Flecken gezählt und den steifen Nacken vom ungläubigen Kopfschütteln kuriert bekommen. Was da gestern los war in Ibbenbüren, Wahnsinn! Dass wir es wirklich nach 25 Jahren mithilfe von so vielen ehrenamtlichen Menschen mit Enthusiasmus und Engagement an diversen wichtigen Positionen geschafft haben, ein Open Air auf die Beine zu stellen am wohl schönsten Ort dafür, dem Gelände vom ehrenwerten JZ Scheune, ist unglaublich. Einfach alles hat am gestrigen Samstag gepasst: Die Orga und Durchführung. Die wunderbar entspannte Stimmung. Das Wetter. Das Gelände. Das Rahmenprogramm mit tollen Überraschungsgästen. Und nicht zuletzt die Euphorie des gesamten Publikums, welchen mitunter sogar aus Österreich, Schweiz und Slowenien angereist war für unser Festival. Wir möchten uns bedanken für den reibungslosen Ablauf, eine atemberaubende Stimmung bei unserer Jubiläumsshow und einen unvergesslich schönen Tag. Und natürlich ein dickes Dankeschön an alle Kids der Scheune, der Jugendkunstschule und des Pink Pop e.V. für das Überreichen des Schlüssels zum Jugendkulturzentrum! Fünf glückliche, erschöpfte Westfalen hoffen, dass Ibbenbüren mit einem ähnlich dicken Grinsen an den Grand Summer Slam denkt wie wir. Das schreit bis zur Heiserkeit nach Wiederholung! Merci, Ibbtown!“

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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.