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Habe diese Woche vier Filme gesehen, die mir alle Spaß gemacht haben. Mal mehr, mal etwas weniger.
„Once upon a time in Hollywood“ (2019 / Quentin Tarantino) ****1/2
Da wo andere den Film langatmig fanden, fand ich ihn entspannt. War schon bei „The Hateful 8“ so. Wobei mir „Once upon a time in Hollywood“ besser gefällt als der Vorgänger. Die Story gibt einfach viel mehr her und die Erzählweise von Tarantino sagt mir ohnehin zu. Und DiCaprio, Pitt und Robbie gehen wunderbar in ihren Rollen auf. Und der ganze Cast ist natürlich wieder wunderbar zusammengestellt. Ich möchte im Nachgang keine Minute missen und könnte mir den Film gleich noch einmal ansehen.
„The mule“ (2018 / Clint Eastwood) ****
10 Jahre nach dem wunderbaren „Gran Torino“ und mit inzwischen fast 90 Jahren spielt Eastwood wieder eine archetypische Figur. Sieht man den sturen Einzelgänger in „The mule“ ist der Weg von Walt Kowalski zu Earl Stone nicht so sehr weit. Aber natürlich hat sich Eastwood hier nicht nur einfach wiederholt.
„Green book“ (2018 / Peter Farrelly) ****
Hier war ich skeptisch. Nur ein Feel-Good-Movie dieses Regisseurs zu diesem Thema? Es ist mehr. Die Ernsthaftigkeit des Themas wird an den richtigen Stellen mit der richtigen Dosis und Art von Humor nicht etwa untergraben, sondern unterlegt. Und Mahershala Ali (wie immer) und Viggo Mortenson (mal wieder) machen es richtig gut.
„Vice“ (2018 / Adam McKay) ****
Polit-Satire mit einigen wirklich gelungenen Einfällen. Einen Abspann mitten im Film zu platzieren, kannte ich so auch noch nicht. Weit mehr als lediglich ein Polit-Film oder ein gewöhnliches Biopic.
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