gypsy-tail-wind
pfingstluemmelWenn man nebenher am Handy rumdaddelt, ist der Film vielleicht auch einfach nicht gut.
Das ist nicht der Punkt. Ins Kino gehen eine Handvoll (oder auch ein paar dutzend, manchmal ein paar hundert) Leute, die sich ganz bewusst etwas aussetzen, ohne miteinander zu kommunizieren zu einer Art verschworenen Gemeinschaft werden, die in Dunkelheit getaucht in eine andere Welt abtaucht. Das lässt sich daheim einfach nicht rekonstruieren, egal ob die Katze vorübergehend in den Mülleimer gesteckt, das Handy mit dem Hammer traktiert wird oder nicht. Spielt für mich jedenfalls eine ganz entscheidende Rolle.
Da ist natürlich was dran. Leider komme ich seit 30 Jahren eher selten ins Kino, das ist vor allem meinen Arbeitszeiten geschuldet, deren Ende sich selten präzise absehen lässt. Deswegen sind Verabredungen schwierig und dann ist da noch dieses Zwanghafte bei mir, das Woody Allen im „Stadtneurotiker“ beschreibt, wo er mit Diana ins Kino will, der Bergman- Film aber schon angefangen hat…
Und bei Spätvorstellungen schlummere ich dann zu häufig sanft.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre