Antwort auf: Stan Getz

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gypsy-tail-wind
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friedrich

go1Schöne Texte, Friedrich. Was den Text von „O Morro…“ angeht, so wird der hier erklärt: „Der Hügel“, also die Favelas, die Armenviertel auf den Hügeln um Rio de Janeiro, „hat nichts zu sagen / wird nicht ernst genommen / findet kein Gehör“ – die Armen haben keine Stimme.

Thx @go1, auch für den schönen Text von „O Morro …“ – selbst wenn das Stück auf Jazz Samba Encore ja rein instrumental vorgetragen wird.
Die Anekdote mit dem Hören beim Rollschuhfahren habe ich einerseits aus Spaß erzählt. Andererseits ist das tatsächlich ein besonders schönes Hörerlebnis. Man bewegt sich dann im Fluss der Musik, gleitet dahin, wiegt sich hin und her, dreht Kurven, beschleunigt, bremst ab und nimmt wieder Fahrt auf. Das hat was Tänzerisches, man erfährt die Musik dadurch buchstäblich körperlich. Habe ich sehr genossen.
Die beiden mir noch unbekannten Stan Getz Bossa-Alben besorge ich mir jetzt auch noch. Auf das der Sommer niemals endet!

Das Big Band-Album finde ich etwas schwierig, aber ich glaube der aus dem Forum leider verschwundene gemeinsame Bekannte mag es sehr … das Album mit Laurindo Almeida finde ich hingegen toll! Almdeida war übrigens über ein Jahrzehnt früher auch schon dabei, als Bud Shank seine ersten „Brazilliance“-Aufnahmen machte … die gab es in den 90ern auf zwei CDs gesammelt, auch das hörenswerte Aufnahmen, die natürlich noch keine Bossa Nova bieten, aber dafür wohl auch etwas zupackendere und authentischere Rhythmen.

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