Re: Led Zeppelin

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j-w
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maximum rhythm & blues

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gibt es nach den ersten beiden (?) alben noch was von denen, das nicht scheußlich überflüssig wäre?

Ja, das dritte ist absolut klasse (besser als die ersten beiden!) und ab dort fing die Band an, sich weiterzuentwickeln!

stairway to heaven jedenfalls ist ultra-ultra-kitsch, so wie „ein bisschen frieden“ oder „another brick in the wall“. und das ist keine kopfaussage, herr wölfer.
sondern eine geschmacksfrage!! :twisted:

Ja unt?
Die Liste der ultra-ultra-kitsch-Songs ließe sich aber noch endlos weiterführen, auch so einige Dylan-Songs lassen sich darunter subsummieren – das heißt ja nicht, dass sie deswegen schlecht sein müssen, oder?
Ich glaube, wir alle haben unsere Lieblinge, die uns ganz behaglich einlullen und uns ein verzücktes Lächeln auf’s Gesicht zaubern und uns für einen Moment alles drumherum vergessen lassen.
Wenn Ihr das nicht habt, tut Ihr mir ein bißchen leid.
Solche Songs wie Stairway, Hotel California, Baker Street, Hey Jude, Angie etc. sind einfach Sternstunden der Popmusik. Und jetzt kommt mir nicht mit „auf dem Reißbrett geplant“ – das ist eine seltene Inspiration, einen Song zu schreiben und zu arrangieren, der über Jahrzehnte weltweit geliebt wird.
Nenne mir einen Songschreiber, der nicht davon träumt, einmal in seinem Leben einen solchen Welthit zu schreiben und ich nenne ihn einen Lügner!

Aber zurück zu Led Zep:
Nach der meisterhaften 4. LP, die das bisher Erreichte auf höchstem Niveau zusammenfasste, ohne neue Wege zu beschreiten, kam die Houses of the Holy, die wieder eine Weiterentwicklung darstellte, aber IMHO nicht sonderlich gelungen ist. Und dann kam, wie deady richtig bemerkte die Physical Graffitti, die dann richtig geil geworden ist.
Die Versuche, danach mit den beiden letzten Studioalben die Band weiter zu entwickeln, scheiterte. Sie konnten auch nicht mehr ihr Niveau halten – ein paar tolle Songs gab’s zwar noch, aber es ging deutlich bergab.

Tja otis, einerseits beneide ich Dich ja darum, dabei gewesen zu sein als die Pop-/Rockmusik ihre Sternstunden in den 60s und 70s hatte, aber anderseits vermute ich, dass Du für manche Sachen gar keinen Zugang finden konntest, weil Du viel zu beschäftigt warst einerseits alle neuen Ströme wahrzunehmen und dich gleichzeitig von allem, was Dir nicht cool oder innovativ genug erschien (oder was Du alles ob Masse der Veröffentlichungen und der begrenzten Zeit und Finanzen gar nicht wahrnehmen konntest), abzugrenzen.
Da konnte ich ohne jegliche ideologischen/modischen/zeitpunktbezogenen Einfluss einfach in die volle Kiste der Veröffentlichungen dieser Jahre reingreifen und einfach mögen, was mich ansprach ohne mich sorgen zu müssen, bei meinen Klassenkameraden/Freunden/Kommolitonen durchzufallen. Ich war nämlich ‚eh completely out of time! :D :twisted:

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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue