Nachdem ich gedacht hatte, dass die Fontaines DC voll in mein Beuteschema schlagen, bin ich nach den Singles und dem Rockpalast-Mitschnitt doch eher ernüchtert: Musikalisch macht das streckenweise richtig Spaß, aber der „Gesang“ lässt das Ganze trotz des tollen irischen Akzents zu einer Schlafwagenveranstaltung verkommen. Dieses monotone „Storytelling“ beraubt die Stücke ihres Druckes und sämtlicher Dynamik und fängt schnell an zu nerven. Mich erinnert die Band irgendwie an eine Gitarren-Variante der Sleaford Mods – nur in harm- und zahnlos. Nach dem Hören verspürte ich den Drang, Soul Shakedown Party von Marley aufzulegen, was wiederum eine gute Sache war…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)