Antwort auf: Led Zeppelin – Remaster 2014

#10707651  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

Zuerst einmal höre ich nach Ewigkeiten das Original und mir fällt augenblicklich ein, warum ich die Musik von Anfang an geliebt habe. Sie hat nicht nur eine auf vier Platten sinnvoll verstreute Breite der unterschiedlichsten Stilistiken, sondern dazu richtig gute Songs, die von der Band adäquat umgesetzt werden. Breitbeinigkeit, Fäusterecken und schlimmeres kann ich mit Böswilligkeit auf In My Time… und Custard Pie ausmachen, aber das ist nun wirklich keine Option. Vielmehr sehe ich aus der Distanz, warum selbst meine Mutter Down By The Seaside, Kashmir, Ten Years Are Gone und besonders Boogie With Stu förmlich geliebt hat. Es ist eine besondere Form der Innigkeit, die die Band und besonders Plant hier herüber bringt und die in jedem Augenblick hörbar ist. Der Kommentar der Sounds zu Boogie With Stu(Ian Stewart von den Stones) trifft mich heute noch!
Zum eigentlichen Thema. Ich erinnere mich, wie ich im Februar 1975 die Platte im Schüleraustausch in Derby gekauft habe. Sie war die erste Zep-Platte, die ich unbedingt sofort haben wollte! Somit habe ich eine UK-Erstpressung. Die Laufzeit von Kashmir ist 9:41 Minuten. Das ist nicht ganz richtig! Zum einen ist die Absoluttonhöhe niedriger als bei allen nachfolgenden Ausgaben, was laufzeitverlängernd wirkt. Zum anderen wird später als bei allen nachfolgenden Plattenauflagen ausgeblendet!Aber auf keinen Fall mehr als geschätzte 30 Sekunden!!! Mein Freund in Derby, der heute auf meine Nachfrage seine ca. eine Woche später gekaufte Ausgabe gehört hat, schwört jeden Eid, dass seine Platte laufzeittechnisch mit allen Remastern übereinstimmt!!! Sie dauert auch nur 8:31, obwohl 9:41 draufsteht!!!

--