Antwort auf: ROLLING STONE im Februar 2019

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choosefruit
low fidelity

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Hat dein liebster Act dich einmal auf einem Konzert mürrisch angeschaut? Oder kippte der Konzertnachbar auf deine Hose Bier? Oder stören die Schlangen vor der Konzerthalle? Ein Schlüsselerlebnis muss doch passiert sein, um Live-Dukumente derart zu rerreißen. Auch wenn ich selten Live-Alben höre, sind sie für mich eine gute Ergänzung zu Studio-Alben, da sie mir einen, sofern ich es möchte, besseren Überblick über die musikalische Darbietung eines Acts geben. Ich muss nicht 1966 in Manchester gewesen sein, um den speziellen Moment erahnen zu können, der nach dem „Judas“-Ruf in der Luft lag. Doch es mag Umstände geben, in welchen Konzerte und die daraus resultierenden Live-Alben eine Zeit oder Periode besser dokumentieren können, als viele Sessions im Studio. Ist doch doof, Studio und Live gegeneinander auszuspielen, wenn beides zum Ausdruck der Musik gehört.

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