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mick67
herr-rossi
pheebee
Die männlich/weiblich Frage beschäftigt mich dabei auch überhaupt nicht. Mir ist es völlig egal, ob gute Musik von Frauen oder Männer gemacht wird.Das glaube ich Dir und allen anderen, die das sagen, gerne. Ich finde aber, dass wir heutzutage diesem Selbstanspruch tatsächlich näher sind als wir es früher waren. Dass es überhaupt als Entwicklung klar erkennbar ist, dass heute Künstlerinnen in Kritiker- und Hörerrankings nicht mehr Exoten sind, sondern in größerer Zahl vorkommen, zeigt doch, dass wir nicht immer schon „genderneutral“ gehört haben.
Nö, nicht zwangsläufig. Es kann auch bedeuten, daß immer mehr Frauen sich trauen, musikalisch was eigenes auf die Beine zu stellen, das nicht der Hopfdohlen Spezies zuzuordnen ist.
Oder anders gesagt: es hat sich sicher dahingehend etwas geändert, dass wir es heutzutage (oder schon länger) nicht mehr nur mit „männlicher Musik“ zu tun haben, die lediglich für Frauen geschrieben und von ihnnen dann vorgtragen wurde. Die „Emanzipation“ hat sich hier dahingehend durchgesetzt, dass Frauen ihre eigenen musikalischen Ideen mehr und mehr hörbar umsetzen können und dabei als Autorinnen, Produzentinnen und Interpretinnen gleichermassen in Erscheinung treten.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.