Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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bullschuetz

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pfingstluemmel

pheebeeWenn hier aber mit Vorurteilen wie Faulheit, Oberflächlichkeit bzw. einer Art Fastfood-Mentalität umhergeworfen wird, trifft das auch nicht im Ansatz den Kern.

Schubladi, Schublada, Brother!

Ein Deeskalationsversuch meinerseits – @pheebee: Ich will Dir keine Faulheit und Oberflächlichkeit unterstellen (und falls ich durch achtloses Zitieren den Eindruck erweckt haben sollte, bitte ich um Entschuldigung), denn die Tatsache, dass du alle möglichen Informationsquellen nutzt, um neue Musik zu entdecken, und obendrein noch in diesem Forum diskutierst, weist dich ja eher als Musiknerd aus und nicht als Fastfoodjuenger.

Meine – nur mal so dahingedachte, nicht in Stein gemeißelte – kulturpessimistische These, der gerne widersprochen werden darf, ist eher allgemein zu verstehen: Skip- und Scan-Tools wie „30 Sekunden reinhoeren“ könnten eventuell dazu führen, dass Musikstücke, die auf diese Form der schnellen Vorselektion (die in vordigitalen Zeiten so nicht verfügbar war) hin konzipiert sind, einen musikdarwinistischen Evolutionsvorteil erringen gegenüber Stücken, die sich nicht so schnell erschließen.

Und das Schrumpfen des Intros (siehe den Anfang dieses Threads und den dort verlinkten Text) könnte ein Indiz dafür sein, dass sich die Architektur von auf einen breiten Markt zielenden Popsongs bereits verändert hat, um in der Skip- und Scan-Aera bestehen zu können.

Im Übrigen höre ich auch CDs.

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