Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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pheebee
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choosefruitDas Reinhören in Tracks ist mir ebenso bekannt und vertraut. Aber hört ihr wirklich nur in den Anfang hinein? Durch die sichtbare Zeitachse in den Playern kann doch an jede beliebige Stelle gesprungen werden. Wenn ich demnach in ein Stück hineinhöre, setze ich mir verschiedene Reinhörpunkte, sodass ich bei unterschiedlicher Spieldauer einen kleinen Eindruck bekommen habe und etwaige Variationen erkenne. Natürlich bilde ich mir nach diesem Vorgang kein abschließendes Trackurteil, doch hilft es mir zu filtern, welche mir unbekannte Musik ich für den Moment näher entdecken möchte. So wäre meine Herangehensweise beispielsweise bei YouTube oder Spotify. Und das ausführliche Hören bleibt bei mir dadurch auch nicht auf der Strecke, da ich meinen würde, dass ich ein Albumhörer bin.

Selbstverständlich ist auch das „Vorspulen“ zum Ausloten von Tracks eine Option, besonders wenn man sich durch mehrere Albumtracks einen Vorabeindruck verschaffen möchte. Wenn hier aber mit Vorurteilen wie Faulheit, Oberflächlichkeit bzw. einer Art Fastfood-Mentalität umhergeworfen wird, trifft das auch nicht im Ansatz den Kern. Wie gesagt, die Möglichkeiten sind so variabel, dass praktisch alles gemacht werden kann. Ich bin außerdem der Ansicht, dass man schon über relativ viel Hörerfahrung (oder von mir aus auch Geschmack) verfügen muss, um relativ zielsicher unbekannte Musik nach den eigenen Präferenzen herauszufiltern. Und nochmal, das alles schließt für mich persönlich natürlich auch trotzdem Blinkäufe, komlettes Durchhören unbekannter Alben usw. überhaupt nicht aus.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.