Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

#10690661  | PERMALINK

pheebee
den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

Registriert seit: 20.09.2011

Beiträge: 35,354

bullschuetz

pheebee

pfingstluemmelIhr glaubt also auch nicht an Grower? Oder Musik, die sich einem vielleicht später erschließt, weil man selbst noch nicht weit genug war?

Du verstehst leider überhaupt worum es hier geht.

Was mich betrifft, ich habe den Eindruck dass @pfingstluemmel genau versteht, worum es geht, mit seinen Fragen zum Kern der Sache vordringt und exakt die Einwände gegen extraschnelles Kunstscanning formuliert, die sich auch mir aufdrängen.
Meine These: Wer nur hört, was ihn nach 30 Sekunden oder zehn Seiten packt, verpasst die aufregende Erfahrung kultureller Aneignungsprozesse, die meist genau da beginnen, wo uns etwas auf den ersten Blick nicht erreicht, auf den dritten, vierten aber zu ungeahnten ästhetischen Horizonterweiterungen führt.

Abgesehen von dem fehlenden nicht in meinem letzten Post da oben (shame on me), liegt auch hier bei deiner These der Fehler in der Verwendung des Wortes nur. Es geht a.m.S. doch gar um das nur, sondern vielmehr um das auch. Als Perlentaucher muss man seinen Radius manchmal eben eingrenzen, sonst muss man zu früh komplett wieder auftauchen, weil die Luft ausgeht. Außerdem muss man auch berücksichtigen, bei welcher Gelegenheit man diese Methode anwendet und mit welchem Ziel, was wiederum auch völlig individuell sein dürfte. Dass man z.B. ein Prog-Stück von 18 Min nicht nach 30 Sek. wegdrückt, dürfte dabei ebenso auf der Hand liegen.

--

Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.