Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

#10689683  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

bullittSpaß am Missverständnis?

Nein. Aber du beschreibst sämtliche Veränderungen negativ, dir wird scheinbar immer etwas genommen. Ich sehe dagegen, dass vieles Neue hinzukommt. Und das Neue ist noch nicht mal wirklich neu, es war alles schonmal da.

Wir hatten schon immer Singles, EPs, LPs und 70min CDs in verschiedensten Ausprägungen. Wir hatten Phasen, in denen viele Lieder nach 30sec mit dem Refrain durch waren und sich irgendwie über die 3min retteten. Wir hatten in Phasen, in denen massenweise Sampler (aka Playlists) verkauft wurden (die Plattenschränke waren voll davon).
Jetzt haben wir natürlich auch Veränderungen, aber es wird nichts genommen. Es ist auch per se nicht negativ, wenn weniger 50min Werke durch mehr 20min Werke ersetzt werden oder Albenlängen plötzlich ausufern. Es ist auch nicht negativ, wenn Songs gleich auf den Punkt kommen. Und es wird immer auch das Gegenteil und das Bekannte in ausreichendem Maße vorhanden sein, da bin ich mir sehr sicher. Schließlich ist der Musikkonsument den größten Teil seines Leben stockkonservativ – und die Industrie weiß das…

Bezüglich Playlists: Ich kann zu Deezer nichts sagen, bin aber sowohl wegen der kuratierten als auch der softwaregenerierten Playlisten von Google Play zu Spotify zurück. Gerade Letztere finde ich seit der Übernahme von Niland sehr gut.

--