Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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nicht_vom_forum

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gipetto
Wenn ich die Funktionssweise von Streamingdiensten so lese (Danke @bullitt), bin ich ehrlich gesagt ziemlich froh, dass ich mit Spotify & Co. rein gar nichts am Hut habe. Ich nutze Bandcamp und Youtube, um in potenziell für mich interessanten Stoff hineinzuhören. Bei Gefallen wird dann der physische Tonträger geordert – als in den 90er Jahren sozialisierter Musikkonsument vorwiegend in der Form der Compact Disk. Das funktioniert für mich als jemanden, der Musik vorwiegend im Band- und/oder Albenkontext hört, wunderbar. Ein „Playlist-Konsument“ bin ich definitiv nicht.

Bei mir ersetzt Deezer youtube -primär wegen der wesentlich besseren (weil auf Musik spezialisierten) Ergonomie und weil ich für die Musik lieber direkt zahle als über den Umweg über google und Werbeindustrie- aber ansonsten halte ich es genau wie Du. Bandcamp ist m. E. auch die ideale Ergänzung zum Einzel-Streaming und inzwischen (leider) mein Ersatz für einen physischen CD-Händler.

Playlisten interessieren mich auch überhaupt nicht nicht. Keine Ahnung, wie das bei Spotify ist, aber bei Deezer sind die verfügbaren Playlisten auch derartig auf den Mainstream-Kunden zugeschnitten und schlecht kuratiert, dass es schon beim Ansehen der Playlisten klar wird, dass ich nicht zum Zielpublikum gehöre.

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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick