Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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bullitt

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jjhumEin sehr interessanter Aspekt sind die Playlists von Künstlern,die man verstärkt bei Spotify findet. Das ist ein Trend, der mir sehr gefällt,weil er , zwar (noch?) keine Kommentare enthält,aber Ähnlichkeit mit einer Radiosendung hat, in der der Moderator Musik vorstellt.Oder Playlists von Freunden , die mir ihre neuesten Errungenschaften so vorspielen,soweit sie auf Spotify sind.

Sehe ich ähnlich, wobei das eben dazu führt, dass Alben immer mehr zur Randerscheinung werden oder zumindest bald werden könnten. Klinere bands profiteren heute enorm davon, wenn sie auf populären Spotify-Playlists landen.

elmo-ziller

bullittUnd das war damals schon im zeitlichen Kontext nicht verkehrt und lässt sich in Teilen auch auf heute ein Level weiter übertragen.

also haben wir jetzt seit 80 Jahren einen Niedergang der musikalischen Kultur? Wow…

Nö, seinerzeit ging es ja nur am Rande um Musik. Aber was ein Diorama ist, weiß z.B. heute kein Mensch mehr. Was lineares Fernsehen ist, wissen bereits meine Kinder nicht mehr. Mit dem Verschwinden von Kinos, Buchläden, Plattenläden, Labels und Magazinen verschwinden Institutionen, die die Rezeption und die Produktion von Kulturgütern geprägt haben. An deren Stellen treten andere, womit sich auch die Kunstform verändert.

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