Antwort auf: 2018 hörte ich folgende für mich neue Alben

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go1
Gang of One

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wahreiner meiner peinlichsten taten im forum im letzen jahr war, als ich dich wegen eines kommentars anranzte, weil ich schlichtweg soziologen und sozialarbeiter verwechselt hatte. sorry nochmal.

Ist schon ok. Ich fand’s amüsant.

wahrdanke für deinen ausführlichen kommentar! von den erwähnten musikern kenne ich niemanden (ok, nels cline und robyn kenne ich). und wieder wird mir klar, dass vieles, was rs-forum-user so hören, im rollingstone selber gar nicht oder nur äußerst marginal vorkommt – zumindest nach meinem kenntnisstand, denn ich kaufe ja nur zwei ausgaben im jahr. warum lässt die redaktion nicht mal z.b. gypsy ein jazz-konzept entwickeln, warum nicht mal einen experten einen mehrseitigen überblick über barockmusik schreiben, warum nicht mal sowas wie eine artists reflection in der jahresendausgabe drucken (wie es die wire macht)? es gäbe so viele möglichkeiten, das heft interessanter zu gestalten.

Ich kenne ja auch nur eine Handvoll der von Dir erwähnten Musiker und Alben (die berühmten halt).

Wenn ich mir vom ROLLING STONE etwas wünschen dürfte, wären das wohl ausführliche Artikel über Musik, die nicht aus Deutschland, Österreich, dem UK oder Nordamerika stammt, sondern zum Beispiel aus Brasilien, Mali, Frankreich oder Japan. Schon Australien und Neuseeland werden stiefmütterlich behandelt, erst recht der nicht englischsprachige (oder deutschsprachige) Teil der Welt. Der RS hat einmal Detlef Diederichsen engagiert, um einen Essay über brasilianische Musik zu schreiben – etwas in der Art hätte ich gerne als regelmäßige Einrichtung. Aber wahrscheinlich ist das ein frommer Wunsch; die Themenwahl dürfte sich eher danach richten, was aktuell in Deutschland veröffentlicht oder wiederveröffentlicht wird.

wahralt genug für country – das ist zwar irgendwie auch ein klischee, aber eins, dem ich folgen kann. country ist ja auch die natürliche weiterentwicklung von punks, wenn sie in die jahre kommen. man muss sich akkordmäßig nicht umstellen und auch keine komplizierten metren einstudieren. und trotzdem bewahrt man seine würde.

Ja, eben. „Three chords and the truth“ – das reicht für Punk und es reicht ebenso für Country. Fiddle und Steel Guitar sind fein, aber nicht zwingend notwendig (obgleich ich es schätze, wenn Countrymusik nach Country klingt und nicht nach Pop, Rock oder R&B). Die Essenz liegt in den Songs, im Vortrag, im Storytelling. Musicianship spielt auch eine Rolle, aber man muss ja nicht gleich Bluegrass spielen, wo Virtuosität gefragt ist; außerdem lernen Musiker dazu im Laufe der Jahre.

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To Hell with Poverty