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Anonym
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go1
grievousangel
go1 2. Kacey Musgraves – Golden Hour 1. Cardi B – Invasion of Privacy
Hmmmm…
Ja? Was denkst Du denn darüber? Die falsche Reihenfolge? Überhaupt die falschen Alben? (Invasion of Privacy habe ich nicht gehört; dazu kann ich nichts sagen. Golden Hour ist nichts für mich, abgesehen von „Space Cowboy“.)
Bin nicht so begeistert von der Spitze. Habe generell in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl, beim RS geht es bei den Jahresabschlusslisten mehr um die Künstlernamen, als um die Alben. Sonst wäre Eminems „Recovery“ hoffentlich nicht in der 2010er Top 10 gelandet und sonst wären Drake („Views“, „Scorpion“), Taylor Swift („Reputation“) selbst mit ihreren schwächeren efforts nicht einfach dieselben mittlerweile üblichen Verdächtigen der RS-Jahreslisten wie Springsteen oder Young.
Mag zwar beide Alben ganz gern (einmal knappe und einmal weniger knappe * * * ½), aber kann mir die generelle Begeisterung bei beiden nicht annähernd erklären. „Invasion of Privacy“ ist in meinen Ohren das klassische Trap-Album mit denselben kühlen Beats, nur dass dazwischen eine nervige Nicki Minaj-Imitation ihre Lebensweisheiten zum Besten gibt – einige Tracks hauen ordentlich rein, ansonsten ist das nicht unbedingt meine (Sound-)Welt.
Bei Musgraves sieht das anders aus, die mag ich ja seit ihrem Durchbruch 2013. Nur habe ich das Gefühl, mich an ihrer Art zu singen ein wenig abgehört habe (so ging es mir im Übrigen auch bei Lana um „Honeymoon“ herum). Bei „Golden Hour“, diesem wundervollen Artwork und dem mächtigen Kritikerzuspruch war ich wieder gespannt, aber ich finde nicht, dass die Soundspielereien und -vermählungen auf dem Album wirklich aufgehen. Insgesamt hübsch, aber nichts für die oberen Plätze in diesem feinen LP-Jahr.
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