nikodemusWas macht das (für mich sehr gute) Street Legal für dich zu einem seiner besten Alben (wenn nicht gar das Beste), Grafkoks?
Zunächst spielen bei meinen Bewertungen auch – sofern vorhanden – persönliche Bezüge zur jeweiligen Platte eine Rolle, völlig ausblenden kann ich das nicht. „Street-Legal“ war die erste Dylan-Platte, die ich in Gänze kannte. Mein Vater hat(te) sie auf Cassette (muß ihn mal fragen, von wem eigentlich…) und sie lief oft auf längeren Autofahrten. Sowas prägt.
Aber auch fernab diesem „Nostalgiebonus“ sind das für mich größtenteils alles *****-Songs, kein Hänger und mit „Changing…“ und „Senor“ mit die besten Songs, die Dylan je geschrieben hat.
Auch der Sound der riesigen Band gefällt mir nach wie vor bestens. Auf „Budokan“ ists mir teilsweise zu viel des Guten, aber auf „Street-Legal“ klingt die Band für ihre Verhältnisse relativ schlank.
Zur Produktion: Ich hatte über die Jahre den „Rumpelsound“ der Originalabmischung so verinnerlicht, daß ich den Remix 1999 nicht gebraucht hätte – auch wenn dieser zweifelsohne seinen Reiz hat und viele klangliche Details offenbart, die vorher untergingen oder gar nicht hörbar waren.
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Den Kindern geht es gut und sie lassen grüßen.