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IrrlichtDas hättest Du wohl bei „Time out of mind“ ebenfalls anfügen müssen. Aber sei’s drum, ich kann nicht mal mit einer besonders berauschenden Wertung für „Highway 61 revisited“ dienen…
Jaja, wobei ich dachte das „Time…“ in seiner Konsenstragweite noch vergleichsweise zu jung daherkommt.
Aber im Vertrauen: Das was mich (bis auf wenige Tracks auf „Blonde…“) am meisten an den beiden abschreckt, ist das Klangerlebnis. Und das war ja zumindest beim „Überklassiker“ scheinbar genauso konzipiert. Ich werde musikalisch mit beiden keinen deut warm. „New Morning“ ist das entsprechende Gegenbeispiel. Ich bin aber auch sicher nicht der klassische, textorientierte Dylan-Hörer und nähere mich ihm bewußt eben verstärkt auf „akustischer“ Ebene. Ich mag den Ansatz: Wie (emp)finde ich Musik, wenn ich die Sprache / den Text überhaupt nicht verstünde bzw. erstmal nicht überbewerte?
Das führt manchmal zu differenzierten aber auch spannenden Ergebnissen…
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