Antwort auf: 2018: Jazzgigs, -konzerte & -festivals

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vorgarten

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gypsy-tail-windScheint alles in allem wieder ziemlich gut gewesen zu sein.

ja, vor allem im gesamteindruck. ich wüsste gar nicht so genau, was ich im einzelnen hervorheben könnte – auch das waren eher sachen, die sich im nachhinein eingebrannt haben. jedenfalls nur ein totalausfall bzw. eine performance, zu der ich überhaupt keinen bezug gefunden habe (maria faust).

friedrichIch hätte solch lobende Worte über Bill Frisell von Dir nicht erwartet, aber weiß eigentlich auch nicht warum.
Als schwachen Trost lege ich mir Bill Frisells Soloalbum Ghost Town aus dem Jahr 2000 auf. Dabei stockt mir immer wieder der Atem, das Herz stolpert und die Seele beginnt zu schweben. Americana-Schluckauf mit Kuscheltieren? Aber auch mit Geistern. Und wahrscheinlich komme ich an Bill Frisells neuem Soloalbum nicht vorbei.
Eine Aufnahme von What The World Needs Now Is Love gibt es übrigens auf der von John Zorn kuratierten Great Jewish Music : Burt Bacharach-Compilation. Auch die entschleunigt die Atemfrequenz.

die bacharach-meditationen kenne ich natürlich. und das neue album höre ich schon seit ein paar monaten immer wieder mal ganz gerne. ich verfolge frisell seit ca. 1990, immer mit großem respekt vor seinem sehr eigenen sound und seiner komplett organischen integration von elektronik und synthesizern. aber fan war ich nie – am ehesten noch vom trio mit charlie haden und ginger baker. und die eher poppige zusammenarbeit mit der sängerin robin holcomb mochte ich auch sehr. und „torture garden“ von naked city fand ich auch immer sehr „interessant“.

was ich aber gerade noch entdeckt habe: kennst du das hier?

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