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Danke an @vorgarten, dass er mir hier so schön vor Augen führt, was ich am Sonntag verpasst habe. Aber der prekäre Zustand meiner Atemwege ließ mir keinen Spielraum. Ich hätte solch lobende Worte über Bill Frisell von Dir nicht erwartet, aber weiß eigentlich auch nicht warum.
Als schwachen Trost lege ich mir Bill Frisells Soloalbum Ghost Town aus dem Jahr 2000 auf. Dabei stockt mir immer wieder der Atem, das Herz stolpert und die Seele beginnt zu schweben. Americana-Schluckauf mit Kuscheltieren? Aber auch mit Geistern. Und wahrscheinlich komme ich an Bill Frisells neuem Soloalbum nicht vorbei.
Eine Aufnahme von What The World Needs Now Is Love gibt es übrigens auf der von John Zorn kuratierten Great Jewish Music : Burt Bacharach-Compilation. Auch die entschleunigt die Atemfrequenz.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)