Antwort auf: 2018: Jazzgigs, -konzerte & -festivals

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vorgarten

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danielmieheHallo an alle,
und es tut mir sehr leid mich hier gleich mit Widerspruch einzuführen, aber ich würde doch gerne das Berliner Jazzfestpublikum in Schutz nehmen. Der Einführungsvortrag war einfach fürchterlich ärgerlich und das hat ja nichts mit Hautfarbe zu tun. Auch das ein Jazz-Publikum lieber Mary Halvorson hören möchte als Nadin Deventer finde ich enorm verständlich.

willkommen und danke für deinen beitrag!

ich würde mir nicht erlauben, das gesamte berliner jazzfestpublikum zu kritisieren – es gab ja auch zuspruch, applaus und laut geäußerten dank hinterher. mir ging es aber um eine subjektive empfindung: wenn ein schwarzer referent über die stimme von minderheiten spricht und das weiße publikum ruft: „hör auf!“, finde ich das (zumal: bei einem jazzfestival!) sehr unangenehm. und wenn ich persönlich begrüßt werde, gehe ich nicht aus dem raum, das hat etwas mit guter kinderstube zu tun – zumal es kein mary-halvorson-konzert gegeben hätte ohne die einladung von nadin deventer. und ich habe auch den gelinden verdacht, dass die leute bei richard williams sitzen geblieben wären.

aber was fandest du denn so „fürcherlich ärgerlich“?

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