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gypsy-tail-wind und ja, hier doublen sie eben auch wirklich beide, hab’s grad nicht im Ohr (es läuft gerade zum ersten Mal „Emanon“ von Shorter und ich will nicht unterbrechen), aber einmal (am Anfang?) hört man Flöte mit Tenor (d.h. Spann spielt die Flöte) und einmal (am Ende?) mit Gitarre (das ist dann Jerome Richardson selbst an der Flöte). Ich hatte gedacht, dass die Kombi mit der Flöte (eindeutig nicht Lateef und die meisten typischen Flötisten von damals – Mann, Moody, Wess – scheiden ja eh aus) und dem Stück einfach zu identifizieren wäre.
Jerome Richardson hat halt zwei Prestige-Alben gemacht, die durch die Reissues in der OJC-Serie ein gewisse Renommee besitzen, wobei ich „Midnight Oil“ das feinere der beiden finde … dann kam dieses hier, bei einem Label, das sein Jazzprogramm mehr als stiefmütterlich behandelte, aber ein paar schöne Sachen herausbrachte (es gibt z.B. ein ganz tolles Album von Thad Jones) … und dann 1997 noch ein letztes für TCB und das war es wohl (und eigentlich verdammt schade, dass TCB nicht den Pianisten von „Midnight Oil“ und hier holte, der ist ja noch unterwegs und war es 1997 auch … à propos Pianist, #6 hast Du inzwischen, ja?). Richardson grosser „claim for fame“ ist aber wohl das Sopransax auf „Black Saint and the Sinner Lady“ – auch da wird klar, dass er sehr viel mehr als ein kompetenter Studiomusiker war, den man wegen seiner Doubler-Fähigkeiten auf allen Holzblasinstrumenten einsetzen konnte (er spielte sicher auch Klarinette[n] in Sections?).
also, das doubling auf #18 läuft noch ein bisschen anders. richardson stellt auf der flöte das thema vor, wechselt dann sofort zum solo auf tenor, spann spielt bis zum klaviersolo gitarre und spielt abschließend das thema (mit richardson auf dem tenor zusammen) auf der flöte. finde ich als idee sehr hübsch. das album und auch „midnight oil“ werde ich mir zuhause dann mal besorgen.
#6, nein, das habe ich noch nicht. (und mit dem pianisten auf #5, den ich ja herausgefunden habe, werde ich, zumindest in diesem stück, überhaupt nicht warm – weder im solo, noch in der begleitung.)
und filmsongs… da fiele mir noch das „spartacus love theme“ ein, eine großartige komposition. auch von lateef veredelt, der scheint mir ja ein wahrer schnulzenfan gewesen zu sein. war der eigentlich heterosexuell? (haha)
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