Antwort auf: blindfoldtest #28 – gypsy tail wind

#10578413  | PERMALINK

vorgarten

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ich komme nicht richtig weiter, aber…

#6

gypsy-tail-wind
Hollywood mag sein, ja … aber der Ton der Trompete ist doch super? Das hat nichts Auftrumpfendes und das zartbittere Alt fängt das doch auch gleich wieder auf. Das ist quasi der weiche Hard Bop, ohne die Mackerpose, die ja sonst fast immer im Vordergrund steht. Kein Wunder sind die Leute hier alle nie ganz gross herausgekommen (die Bläser waren immerhin bis in den 80ern da, wobei der Saxer wenig später verstummte – seine Biogrpahie müsste ich mal vertiefen). Und ja die Aufnahme klingt nicht gut, aber es war mal wieder das verhältnismässig obskurste Album, das ich gerade griffbereit habe – jedenfalls ein eingespieltes Team hier.

ja, eingespielt sind sie. und sie haben sehr genau festgelegt, wer hier wann was spielt. die gedrechselte form hat hier einen ziemlichen überschuss angesichts der von trompete und sax so mühelos aufgestellten kleinen ballade. ich dachte erst, dass klavier und vibrafon hier von der gleichen person bearbeitet werden (da kam mir kurz wieder terry pollard in den sinn), aber es gibt zwei kurze momente, wo beide gleichzeitig zu hören sind. das klavierzwischenspiel ist wirklich irre. zweite reihe, obskure aufnahme… bin wenig zuversichtlich, dass da bei mir nochmal ein groschen fällt. habe die meisten vibrafonist_innen der zeit durchgescrollt, aber da passt nichts (obwohl die besetzung ja sehr ungewöhnlich ist).

dir geht es um den trompeter hier, oder warum hast du das stück im bft drin?

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