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Nochmal Präliminarien: allesamt obskure Labels sind das natürlich nicht, aber Blue Note taucht eher nur am Rand auf, andere klassische Labels der Zeit ein- oder zweimal. Manches erschien schon an obskurer Stelle, aber längst nicht alles. Und dass das alles wirklich fern Deiner Komfortzone ist, war mir so deutlich ehrlich nicht bewusst (hätte z.B. erwartet, dass Du ein paar Drummer und Gitarristen – den auf #7 und den auf #9 – möglicherweise rasch herauskriegst).
das war wohl auch zu stark ausgedrückt – in diesem bft ist sehr viel comfort für mich drin, keine frage – nur keiner, den ich mir selbst zuhause bislang so eingerichtet hätte. ich habe mal für einen freund eine sammlung von 50er-jahre-jazz gemacht, da waren sachen drin, die du wahrscheinlich eher merkwürdig fändest (aber bestimmt auch zum großteil magst), les baxter, shelly manne, george russell, elmo hope, sun ra natürlich, jutta hipp, hazel scott, fruscella… das ist schon eher die abgründige und schillernde ecke, schätze ich. deine auswahl ist schon eher ehrliche arbeit, weniger das paradiesvogelhafte drüberflattern (und heißt ja auch „hardbop“, nicht „50er jahre jazz“).
ein paar gitarristen (da habe ich allerdings zwischen dem späten reinhardt und dem frühen jim hall eine selbstbewusste lücke) und drummer werde ich schon noch herausbekommen, aber ich dachte zwischenzeitlich, dass die so obskur sind, dass ich sie noch nicht mal recherchieren kann, wenn ich schon nicht bei ihnen wohne
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