Antwort auf: American Primitivism

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so little gets done

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Im Moment gibt es einige tolle Veröffentlichungen, die es unbedingt verdienen, hier genannt zu werden,

Allen voran die neue LP von Daniel Bachmann, der nach seinen eher traditionellen ersten Alben immer mehr einen eigenen Stil entwickelt, nachdenklich, experimentell und minimalistisch, dabei aber zutiefst im amerikanischen Idiom verwurzelt bleibt und nicht zB in Richtung indischer Ragas geht (auch wenn einige Akkorde die er spielt stark an Basho erinnern).

„The Morning Star“ kann man sich hier in kompletter Länge anhören.

Hier das schöne Song For The Setting Sun III

 

Eine meiner Favoriten dieses Jahr ist wohl „Cloud Corner“ von Marisa Anderson, eine Musikerin aus Portland. Das Album ist zurückgenommen, nachdenklich und dabei durchaus zugänglich. Passt gut in diesen heißen Sommer, noch mehr ist es aber wohl Herbstmusik.

Das Album kann man hier hören.

Mein Favorit ist wohl der Sun Song, auch wenn es nicht gerade er typischste Track des Albums ist:

 

Unbedingt zu erwähnen (und auch hier im Forum wurde sie bereits genannt) ist Gwenifer Raymond, eine junge Astrophysikerin aus Wales, die gerade ihr Debüt „You Were Never Much Of A Dancer“ auf dem sympathischen Tompkins Square Label herausgebracht hat. Das klingt schon deutlich nach Fahey, ist aber gleichzeitig frisch, mit eigenen Kanten und insgesamt aufregend.

Platte kann man hier hören.

Das Video zu Off To See The Hangman Pt. 2 hat mir besonders gefallen:

 

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