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ihr habt sicher beide recht. ich würde noch die katastrophale situation des jazz-journalismus für solche phänomene (allgemeine ignoranz/einzel-hype) teilverantwortlich machen. wenn sich eine größere menge von menschen tatsächlich mal gleichzeitig für ein jazzalbum interessiert, hat das ja meistens damit zu tun, dass die nicht-jazz-medien (von pitchfork bis spon) vereinzelt auch mal jazz besprechen. oft tun sie es ja auch ganz ordentlich, aber interessante hintergrundberichte zu aktuellen/neuen „szenen“ z.b. kriegt momentan höchstens the wire hin (und wäre in deutschland überhaupt nicht denkbar).
meine these seit jeher: das interesse an jazz ist eigentlich groß, aber wenn man ihn nicht differenziert vermittelt, ist er als gesamtkategorie abschreckend.
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