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@mr-badlands Vielen Dank für Deine Antworten!
#1 – das ist dann auch klar … der Link geht nicht, aber ich hab trotzdem begriffen, was gemeint war (klick)
#2 – Jason Bonham kenne ich nicht (musste ihn googeln, seinen Vater kenne ich natürlich) … dazu eine Anmerkung: der Trommler ist auch Franzose bzw. Teil der französischen Szene, immer schon, trotz italienischem Namen (er kam als Kind nach Frankreich). Und er hat natürlich – seine Karriere ist äusserst vielfältig, ich glaube, er hat auch mal gesungen? – auch Jazz-Rock gespielt (mit Pork Pie z.B.).
#3 – In Sachen Schweizer: „Solo Piano Vol. 1“ und „Chicago Piano Solo“ zum Einstieg? Ich habe sie leider nicht annähernd so oft live gesehen, wie ich sollte (sie lebt ja in Zürich) – dafür sass ich immerhin mal an ihrem Küchentisch (im Rahmen eines Interviews für das alternative Lokalradio LoRa, ist über 10 Jahre her) … das Trio mit Anderson/Drake finde ich etwas enttäuschend, aber das beigegebene Duo mit Drake dafür sehr schön. Abraten würde ich mal vom Duo mit Joey Baron (da war ich fand es nicht sehr gut), zuraten zu den älteren Duos (Bennink, Favre, Moholo, Cyrille), auch – und das sogar besonders – zum jüngeren mit Favre („Ulrichsberg“). Intakt wurde ja einst mehr oder weniger gegründet, um Schweizer zu dokumentieren, fraglos eine der wichtigen Akteurinnen (Männer mitgemeint, versteht sich) der europäischen Szene.
#4 – Diese Genre-Bezeichnungen finde ich als solche nicht interessant – erst wenn es darüber eine Diskussion gibt, die zum Denken anregt oder so (obwohl, ich hörte mir ja gestern zum ersten Keith Tippetts‘ „Frames“ an und dachte auch gleich in solchen Kategorien … Art Rock Jazz?) – aber das hier ist schon ziemlich gut, auch wenn ich die Posaune (die ja gar nicht mitspielt ) wirklich langweilig fand.
#5 – Die Namen, die ich nenne, sind eben die Holländer, die ich ja dann wieder verwarft … bei #4 löste sich das „viel neuer“ ja inzwischen auf, die besagten Holländer wären wenigstens seit den 70ern unterwegs, aber eben: das sind sie ja nicht. Bin gespannt auf die Auflösung!
#7 – Hier ärgere ich mich in der Tat sehr, denn eben: das einstige Where’s Africa Trio mit Ziegele, Schweizer und Ntshoko spielte einst auch ab und zu (ich bin mir über ein Konzert sicher, denke aber, es waren mehr) in Zürich – und ich habe sie verpasst. Immerhin habe ich Ntshoko inzwischen auch mal noch live gesehen (u.a. mit Tobias Delius bei einer Hommage an den Bassisten von #8, der zwar kein Holländer ist, aber mit den wilden Typen aus dem tiefergelegten Land gerne und gut zusammenspielt).
#8 – Das Wochenende endet leider gerade schon, ich habe das Album nicht gehört, aber aufgrund des Waldron-Posts, den ich heute schrieb (im Piano-Thread), gerade „Update“ (Soul Note) angehört, ein Solo-Album … fein!
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