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friedrich
Was für eine Biografie und was für eine unübersichtliche Menge von Musik! Das schaffe ich aktuell leider nicht, auch wenn vieles davon sehr reizvoll klingt. Will aber erst noch was zu JB schreiben und mich dann endlich mal wieder mit Musik des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
Ich habe den Post gerade noch mit Bildchen angereichert … vieles findet man eh nicht so leicht, aber Waldron ist ein Fall, wo die frühen Sachen (abgesehen von einigen genannten Ausnahmen) insgesamt viel weniger toll oder ergiebig sind als die späteren. Ich weiss nicht, ob es nur mir so geht, aber die Fixierung auf die Fünfziger und frühen Sechziger führte bei mir früher – als ich mit Jazz anfing und mich noch viel stärker beschränken musste, zeitlich wie auch finanziell – immer wieder zu einer Verengung. Es gibt aber eben Leute, gerade Pianisten (Mal Waldron, Randy Weston, Hank Jones), die zwar in dieser „Hoch-Phase“ des Jazz aktiv waren, ihre besten Sachen aber erst später lieferten (dann gibt es aber auch Gegensbeispiele wie Stanley Turrentine, oder Leute, die später einfach mehr vom Selben lieferten, was natürlich völlig legitim ist, aber so entspannt konnte mein manchmal recht rigoroses Teenager-Selbst noch nicht denken )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba