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stefane
01) The Hanging Stars – 5.5.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
02) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
03) Jeffrey Lewis & Los Bolts – 14.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****
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01) The Hanging Stars – 5.5.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
02) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
03) Jeffrey Lewis & Los Bolts – 14.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****
04) Luka Bloom – 4.5.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
05) This Is the Kit – 19.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
06) Adria – 9.3.2018 – Beutelsbach, JAK-Keller ***1/2+
07) Daniel Higgs – 13.6.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2-
08) Giant Sand – 26.5.2018 – Geislingen, Rätsche ***
Up next: Eilen Jewell.
Giant Sand in der enttäuschend besuchten Geislinger Rätsche mit ihrer „Returns to Valley of Rain“-Tour.
Gespielt wurden die Songs ihres Debütalbums „Valley of Rain“, das sie vor kurzem neu aufgenommen haben, durchgehend lauter und schneller als im Original.
Das Konzert hat für mich unter einem sehr schlechten Sound gelitten: die Vocals gingen in den Gitarrenwänden leider teilweise regelrecht unter. Alles wurde sehr trashig, rockig, schnell und hart gespielt, der gesamte Abend stand für mich zu sehr unter dem Motto „laut, lauter, am lautesten“.
Insgesamt äußerst krachender und kreischender Gitarrenrock, der die Nuancen und kleinen Verschrobenheiten, die Giant Sand für mich so sehr definieren, leider unter sich begraben hat. Dieses trashige Gitarrenfeuerwerk ging an diesem Abend leider überhaupt nicht an mich, und es ist mir auch nicht gelungen, in diesen neuen Sound abzutauchen (vielleicht auch, weil ich die Originalaufnahme von „Valley of Rain“ über die Maßen schätze, und weil sie prägend für mein Giant Sand-Verständnis war und ist).
Als Zugabe dann noch „Thin Line Man“ vom zweiten Album „Ballad of a Thin Line Man“; ein Hinweis darauf, daß vielleicht demnächst auch für dieses Album eine „Überarbeitung“ ansteht?
***
Daniel Higgs vor einer kleinen Gruppe von nur ca. 20 Besuchern in der Schorndorfer Manufaktur.
Daniel Higgs ist eigentlich als Frontmann der Post-Hardcore-Band Lungfish bekannt, die in den Neunzigern und Anfang des neuen Jahrtausends eine ganze Reihe an Platten für das Washington/D.C.-Label Dischord Records aufgenommen hat.
Solo ist das aber eine ganz andere Geschichte: eine Mischung aus Konzert, Spoken Word-Performance und Rezitation von Gedichten, sehr eigen und einzigartig, teilweise märchenhaft, aber auch mit einer großen Portion Weirdness und Spookiness.
Faszinierend diese so einnehmende, sanfte und gleichzeitig rauchige und klare Stimme.
Auf Konzertlänge vielleicht ein bißchen eintönig und auch das begleitende Banjo-Spiel zu variationsarm.
***1/2-
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)