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#1
wahrwie gypsy schon vermutet hat, stammt das foto aus dem cd-booklet. dass sich bill evans an den bassisten schmiegt, könnte aber auch am heizkörper liegen, der ihm kaum platz für andere sitzpositionen lässt.
jaja, klar, aber ich fand die überinterpretation angebracht, weil evans sich ja auch musikalisch an lafaro angeschmiegt hat.
#2
wahrWas ist von malaby denn noch empfehlenswert? Wo würdest du an meiner stelle weitermachen? Frage geht natürlich an alle.
wurde ja schon beantwortet – dir könnte vielleich auch die band von chris lightcup gefallen (bigmouth, mit malaby). ich habe auch die beiden anderen tamarindo-alben (und finde nach wie vor nicht, dass das live-album so schlecht klingt). muss das alles nochmal durchhören. die rhythm section gehört für mich auf jeden fall zum besten, was man im aktuellen jazz zu hören bekommt. und malaby hat sicherlich einen der wiedererkennbarsten aktuellen tenorsax-sounds (ich hab das stück hier ja eher dadurch erkannt), was ja auch etwas bedeutet – vor allem, weil er überhaupt kein angeber ist.
#3
wahrIch lese übrigens gerade sehr interessiert deine und gypsys auslassungen zu alice coltrane, nachdem mir zwei lps von ihr letzte woche unverhofft vor die füße gefallen sind.
welche denn? ich höre seit tagen die offiziellen aufnahmen der japan-tour 1966 und weiß gar nicht, wo ich hier darüber schreiben soll – ich bin ja sowohl an john, alice und pharoah dran (in den jeweils eigenen threads), genauso aber auch an rashied ali… für alle (und garrison auch) ein karrierehöhepunkt…
#5
wahr
ja, araca azul schätze ich auch sehr. Mit einem meiner absoluten lieblingsstücke von veloso: julia / moreno. Aber auch die stimmlauttracks gefallen mir. Mir gefällt auch die extreme uneinheitlichkeit und experimentierwut. dieser erklärte willen, nicht gefallen zu wollen
… was ihm – von den militärs abgesehen – aber niemals gelungen ist, denn ganz brasilien ist bis heute heftigst in ihn verliebt, und das völlig geschlechtsunabhängig, glaube ich.
#7.
wahr
so sehr ich mich auch anstrenge, kann ich in ihrer coverversion das original überhaupt nicht wiedererkennen.
die basslinie! und ok, ich höre mir das ganze ahmed-album nochmal an.
#12
wahr
ich würde eher die „the sand and the stars“ empfehlen. Ähnlich ruhig wie die „blossom filled streets“, etwas weniger experimentell. Meine lieblingssplatte von ihnen.
ok, wird bestellt. und die BLOSSOM wohl auch.
#14
wahr wen der geist alter aufnahmen mal erwischt hat …
genau darum geht es in WHITE TEARS – bis zur letzten konsequenz. wirklich: große leseempfehlung (funktioniert tatsächlich wie ein thriller).
danke auch dir nochmal für die diskussion.
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