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wahrDie Auflösung:
1. Bill Evans – My Man’s Gone Now
Aus: Bill Evans – The Complete Village Vanguard Recordings, 1961
25. Juni 1961, erstes Abend-Set
Großartig, wenn auch eine eigenartige Wahl als Eröffnung des BFTs. Wurde als eines der wenigen Stücke von mir und den andere Jazznerds hier natürlich sofort erkannt. Die Meinung dazu von denjenigen, denen das neu war, fand ich interessant. Da hört man es mal aus einer anderen Perspektive.
3. Brooklyn Raga Massive – Africa
Aus: Brooklyn Raga Massive – Coltrane Raga Tribute
2017
Eigenartig, dass diese Art von Musik der späten 60er in den letzten Jahren so ein Revival erlebt. Eigentlich ist das doch sehr zeitbezogen (Spiritualität, Bewusstseinserweiterung, Indien …) und wenn man bösartig sein wollte, könnte man das auch als Esoterik-Edelkitsch bezeichnen. Aber wenn man sich drauf einlässt, ist das berauschend und toll!
4. Sun City Girls – Ben’s Radio
2010 (recorded 2007)
Aus: Sun City Girls – Funeral Mariachi
20105. Caetano Veloso – Alfomega
Aus: Caetano Veloso – Caetano Veloso (Mono)
1969
Von den Sun City Girls hatte ich noch nie was gehört. Wären wir uns früher im Leben begegnet, hätten wir gute Freunde werden können. Erstaunlich, wie gut sich Caetano Veloso daran anschließt, finde ich, obwohl das nun wirklich from another place and another time stammt.
6. Rodrigo Tavares – A Raposa E O Corvo
Aus: Rodrigo Tavares – Congo
2018
7. Yazz Ahmed – Bloom
Aus: Yazz Ahmed – La Saboteuse
2017
Zwei meiner Favoriten hier im Test, wobei mir der etwas zupackender Track #07 von Yazz Ahmed noch etwas mehr zusagt. War mir bislang völlig unbekannt und obwohl das einige mir irgendwie vertraut wirkende Anklänge hat, kann ich das eigentlich gar nicht einordnen. Woher kommt das, woher geht das? Hier ist ein review von Jazz Ahmed Album La Saboteure auf allaboutjazz.
8. Can – Pnoom(h) 1
Aus: Can – Zhengzheng Rikang
2006 (unofficial)
Wenn Du es nicht ausdrücklich so sagen würdest, gläubte ich nicht, dass das von Can ist. Aber was war für die schon typisch? Ich mag ja konsequenterweise einiges von Can sehr gern, anderes aber gar nicht.
9. The Comet Is Coming – Neon Baby
Aus: The Comet Is Coming – Channel The Spirits + Prophecy
2017 (Prophecy: 2015)
Hossa! Die bezeichnen ihre Musik selbst als „Apocalyptic Space Funk“.
12. Movietone – Porthcurno
Aus: Movietone – The Blossom Filled Streets
2000
Ein weiterer Favorit von mir. Schöner, fast schon kitschiger Albumtitel. Cover ist auch sehr schön.
13. Chicago/São Paulo Underground Feat. Pharoah Sanders – Jagoda’s Dream
Aus: Chicago/São Paulo Underground Feat. Pharoah Sanders – Spiral Mercury
2014
Chicago Underground kenne ich tatsächlich und habe sie auch einmal live gehört, wie @vorgarten richtig festgestellte. Selbst Pharoah Sanders habe ich ja mal live gesehen. Meine Schilderung des Konzerts hier gefiel nicht jedem … Dennoch habe ich weder die einen noch den anderen erkannt. Kannte dieses Stück aber auch nicht und es sagte mir auch nicht so zu.
14. Khedayer Bin Kessab – Taqsim
Aus: Various – Give Me Love: Songs Of The Brokenhearted – Baghdad, 1925-1929
2008
In mehrfacher Hinsicht ein Exotikum hier im Test. Wie entdeckt man solche Musk, @wahr? Hier gibt es ein review dieser Compi auf pitchfork.
15. Cecil Taylor – Conquistador (Ausschnitt: letzte 9 Minuten)
Aus: Cecil Taylor – Conquistador!
1966
Ich glaube, ich habe das in Form von bits und bytes sogar auf einer Festplatte, weil ich mich mal an Cecil Taylor versuchen wollte. So richtig wurden wir aber nicht miteinander warm und so verlief die Sache im Sande. Nach seinem Tod dachte ich, ich müsste es eigentlich mal wieder versuchen, aber so groß war der Drang dann doch wieder nicht. Tja.
Ein – zurückhaltend ausgedrückt – sehr vielfältiger BFT, von dem ich konsequenterweise einiges sehr gerne mochte, einiges weniger und einiges überhaupt nicht. Einiges verstehe ich nicht einmal.
Thx @wahr!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)