Antwort auf: blindfoldtest #26 – wahr

#10501423  | PERMALINK

cloudy

Registriert seit: 09.07.2015

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Habe jetzt auch endlich Gelegenheit gehabt, in den aktuellen BFT reinzuhören. Nochmals vielen Dank an @wahr für die Zusammenstellung und all die Mühe! Ich habe bislang keine Auflösungen gelesen. Was ich also jetzt hier von mir gebe, ist eine völlig unbeeinflusste Meinung, sozusagen.

Für mich ist der Bft eine zweischneidige Sache. Da gibt es Titel, die ich schon aufs erste Hören hin toll finde, und andere, die ich mir mit Sicherheit noch einige weitere Male anhören muss, damit sie sich mir erschließen; falls sie das überhaupt je tun werden.

Die Lieblinge sind bei mir Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 9 und Nr. 10. Aus diesen ragen für meinen Geschmack dann nochmals die Nummern 6, 7 und 9 mit einigem Abstand heraus.

Jetzt mal genauer:

Nr. 1 ist mir zu klavierlastig. Weiß nicht, warum ich mich mit Piano-Musik seit einigen Jahren ganz allgemein recht schwer tue (obwohl ich das Instrument als solches doch eigentlich mag); aber es ist einfach so. Deshalb reißt mich der Opener des BFT nicht wirklich vom Hocker. Die Live-Atmo hat allerdings was.

Nr. 2 beginnt für meine Ohren schon recht schwerfällig und irgendwie zäh. Dissonant, experimentell. Das sage ich als noch immer Jazz-Neuling. Für Jazz-Erfahrende mag sich das anders darstellen.

Nr. 3 beginnt mit einem Bass, der mich aufhorchen lässt und neugierig macht, schon in den ersten Sekunden. Mit jedem weiteren Instrument, das dann einsetzt, wird es noch interessanter. Irgendwann erklingt sowas wie eine Sitar? Sehr schön.

Nr. 4 erinnert an Radio-Gezappe. Einmal quer durch die Sender. Hat was, und der Rhythmus packt mich. Aber: Ob ich das so von mir aus unter „Jazz“ einsortiert hätte?

Nr. 5 fängt soulig an, fein. Gleichzeitig klingt es bald aber beinah so, als würde die immer selbe Zeile endlos wiederholt, und das macht es dann für mich etwas langweilig.

Nr. 6 packt mich von der Stimmung her sofort. Wenn dann die Bläser einsetzen, erst recht. Hat auch eine catchy Melodie.

Nr. 7 geht mir sofort in die Beine. Ich mag den Rhythmus sehr und die Leichtigkeit, mit der das alles gespielt wird. Ist ein klarer Favorit hier von mir unter allen Nummern.

Nr. 8 ist nicht mein Fall. Diese hingetupften Töne mag ich nicht, und erst recht kann ich mit dem eingestreuten „Geräusch“ nichts anfangen. Das Zuhören fällt mir hier wirklich schwer, es macht mich beinahe nervös.

Nr. 9 ist vielleicht sogar das Highlight für mich. Irres Tempo, ein bisschen Crossover, eine tolle Melodie. Stillsitzen ist unmöglich. Ich meine sogar, die Melodie von irgendwoher zu kennen; kann das sein? Ist das Thema irgendwo mal übernommen worden, gesamplet?

Nr. 10 ist auch sehr toll. Erinnert mich an eine Mischung aus Jazz und vielleicht Weltmusik. Die Stimme ist für mich sehr ansprechend, aber den Sänger kann ich leider nicht benennen.

Nr. 11 klingt zerfahren. Auch hier fällt mir das Zuhören schwer.

Nr. 12 mag ich wieder, gerade auch wegen der weiblichen Stimme. Bleibt aber auch so ein Fall von einem Titel, den ich mir noch einige Male anhören muss. Vielleicht deshalb, weil er so reduziert ist / klingt. Verbreitet insgesamt eine etwas melancholische Stimmung.

Nr. 13 ist bei mir wohl ein Grower. Beim ersten Hören hab ich den Titel unter „interessant“ verbucht. Beim zweiten Hören fand ich ihn dann schon packender. Da wird eine Art Spannung innerhalb des Titels aufgebaut, die faszinierend wirkt. Der „Zug“ nimmt ordentlich Fahrt auf…!

Nr. 14 hat dann auch wieder so ein Intro, mit dem ich nicht warm werde. Und es wird für meine Ohren dann letztlich auch nicht besser / angenehmer. Das ist insgesamt eine Tonhöhe, die mir nicht behagt.

Nr. 15 ist mir auch zu experimentell. Vor allem was das Piano da macht, ist mir zu unmelodisch, gleichsam zu hektisch.

Wie gesagt, alles in allem für mich eine zweischneidige Sache, dieser BFT. Ich werde jetzt gleich mal die Auflösungen lesen, die ja hier schon gepostet wurden.

Danke, wahr, für den BFT und dass ich teilnehmen durfte. :-))

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schnief schnief di schneuf