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Anonym
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Vielen Dank @vorgarten und @gypsy-tail-wind für die fundierten Einblicke.
Ich habe den Eindruck, dass bei Coltrane oft bloß geschrieben wird, dass er der Größte oder einer der Größten war (das will ich auch nicht bestreiten), doch dabei bleibt es dann. Dann wird genickt und keiner sagt mehr was….
Ich bin ja noch in den Anfängen des Jazz-Musik-Hörens, doch ich denke, es macht schon Sinn, sich auch mit der Entwicklung der verscheidenen Jazz-Richtungen und mit der musikalischen Entwicklung der Protagonisten auseinander zu setzen. Die Theorie hinter der Musik ist bestimmt sehr faszinierend, oder auch wie sich das Spiel der Musiker oder innerhalb von Gruppierungen entwickelt.
Spätestens beim Hören von z.B. „Free-Jazz“ oder „Avantgarde-Jazz“ ist eine genaurer Beschäftigung mit dem entsprechenden Werk ja Voraussetzung. Wie will ich denn solch komplexe Musik bewerten, ohne mich damit auseinander zu setzen? Und hier ist es auch hilfreich etwas theoretisches Wissen zu besitzen. Sonst wird die Begegnung mit z.B. „Free-Jazz“ eine sehr kurze werden, gem. dem Motto: Gefällt oder gefällt nicht. Und oft endet dies in einem „gefällt nicht“, nur weil das Ohr noch nicht so geschult ist. Erst nach der Auseinandersetzung kann ich – hoffentlich – unterscheiden, zwischen den Großmeistern und den Dilettanten.
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