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Anonym
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So, jetzt die nächsten beiden:
#10 – markanter bass, schöne Percussion und Schlagzeug, ziemlich relaxt, angenehme Saxophonmelodie, den Gesang hätte es nicht unbedingt gebraucht, doch dann verschwindet er kurz…um dann doch wieder mit dem Schlagzeug unisono weiter zu machen. Die Orgel/Fender Rhodes ist ziemlich schräg, der Rhythmus gefällt mir, wenn nur der Gesang nicht wäre…ist das afrikanisch? Von der Klangstruktur und den Klangfarben sehr gut zu hören. Einziges Manko ist die Länge, doch die Rhythmus- und Melodievariationen retten es dann doch irgendwie über die Zeit. Nach knapp 8 Minuten wird kurz Tempo rausgenommen, um dann langsam wieder anzuziehen. Zum Glück ist der Gesang jetzt etwas dezenter. Jetzt fühlt man sich doch eingenommen von dem Track. Ist eine Herausforderung, doch mir gefällt vor allem das Zusammenspiel von Saxophon und Orgel und Rhythmus. Hört sich für mich nach Afrika an.
#11 – Ja, die „Portugiesen“, meine nicht die Band. Toller Track, der langsame Beginn, dann der Austausch zwischen Trompete, Saxophon und Klarinete (oder ist ein Flügelhorn auch dabei?) ist sehr gelungen. Das Ende ist toll. Ich mag diese Art von Musik auch sehr gerne. Komischerweise gehen die neueren freieren Jazzsachen eher an mich als Ornette Colemann oder Cecil Taylor. Aber ich denke, das hängt damit zusammen, dass das Werk, zumindest von Taylor, sehr umfangreich und etwas unübersichtlich ist. Und es ist natülich auch eine Sache der Hörgewohnheiten. Ich bin ganz zuversichtlich, dass mir die beiden durchaus gefallen könnten. Zumindest habe ich bei beiden einen Einstieg mit „The Shape of Jazz to come“ und „Looking ahead“.
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